Die Britischen Jungferninseln als Luxusurlaub

Das letzte Paradies für Wassersportler

Manuel Rose

Keine Kreuzfahrtschiffe, kein Mc Donalds, keine Freizeitparks: Die Britischen Jungferninseln werden ihrem Namen gerecht und offenbaren Besuchern ein betörend ursprüngliches Karibik-Idyll, wie man es schöner kaum träumen kann.

Keine Kreuzfahrtschiffe, kein Mc Donalds, keine Freizeitparks: Die Britischen Jungferninseln werden ihrem Namen gerecht und offenbaren Besuchern ein betörend ursprüngliches Karibik-Idyll, wie man es schöner kaum träumen kann. Die 36 Vulkan-Inseln des Archipels liegen um die Ecke von Puerto Rico im Atlantik. Nur 16 davon sind bewohnt und das Sehnsuchtsziel aller Segel-Connoisseure. Der Grund: Die Inseln liegen nicht weit auseinander, es gibt immer Wind und Temperaturen zwischen 25 und 32 Grad, außerdem gibt es zauberhafte unberührte Buchten und Strände am laufenden Meter. Hinzu kommen eine besonders artenreiche Unterwasserwelt mit spektakulären Korallenriffen sowie ein exquisites Angebot an guten Hotels und Restaurants. Kein Wunder also, dass sich hier der britische Geldadel trifft, um die schönste Zeit des Jahres zu verleben – allen voran Richard Branson, dessen Privatinsel zu gern von illustren Gästen wie etwa Larry Paget, Brad Pitt, Mel Gibson oder Oprah Winfrey frequentiert wird. Ebenso wenig erstaunt es, dass sich die Hälfte der verfügbaren Gästebetten auf Booten befinden. Zu verlockend sind die erstklassigen Wassersportbedingungen und die üppig grüne, von einsamen Traumstränden und malerischen Häfen gesäumte Szenerie an Land. Wer den „Yachties“ den Kampf um die besten Ankerplätze überlässt, kann an Land herrlich unbehelligt auf höchstem Niveau in nahezu unberührter Natur die Seele baumeln lassen, wandern, Wale und seltene Vögel beobachten. Hier ist die Welt noch sowas von in Ordnung. Neben dem ausgiebigen Genuss von Rum und Marihuana ist das vielleicht der Grund, warum die wenigen Insel-Bewohner das Leben so beneidenswert gelassen auf sich zukommen lassen. Zusammen genommen ein grandioser Cocktail, der all denen schmecken wird, die unter dem Ausverkauf der gängigen Luxus-Destinationen leiden. Dieses letzte Paradies ist definitiv eine Reise wert.

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Hotelbewertung

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Merkmale

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Lage

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Praktische Reisetipps

Alle wissenswerten Fakten für einen Luxusurlaub auf den Britischen Jungferninseln.

Auf den British Virgin Islands herrscht ein tropisches, durch Passatwinde gemildertes Klima. Die Temperaturen liegen im Durchschnitt zwischen 25°C und 30°C und schwanken ganzjährig nur wenig.

REISEN AUF DIE BRITISH VIRGIN ISLANDS

Wer von reinstem karibischen Flair ohne jeglichen Touristenrummel in Kombination mit einem First Class-Wassersportangebot träumt, der ist auf den Britischen Jungferninseln besonders gut aufgehoben. Hier schmiegen sich grüne Hügellandschaften an menschenleere Puderzuckerstrände, an die sanft die Wellen des kristallklaren Atlantiks spülen. Eine stetige Brise lässt die Palmen nicken und Reiher anmutig über dem Wasser kreisen. Hier erwarten Sie Ruhe, Natur und Love & Peace-Idylle so weit das Auge reicht – gespickt mit Finessen, die auch die ausgebufftesten Lebemenschen vom Hocker hauen. Machen Sie sich z.B. auf unvergleichlichen Hummergenuss gefasst! Kurz: Sie werden vor dem Zauber der Britischen Jungferninseln gern auf die Knie gehen. Und das gilt ausnahmslos für alle Inseln dieses Archipels auf den Kleinen Antillen. Am allerbesten kann man hier eines tun: Nichts. Wer sich trotzdem umschauen möchte, dem empfehlen wir ein äußerst lohnendes und kurzweiliges Inselhopping zu folgenden Inseln:
Die größte Insel des Archipels ist das 54 qkm große Tortola mit der pittoresken Hauptstadt Road Town, dem Sage Mountain National Park mit vielen Wandermöglichkeiten durch teils urzeitlichen Regenwald und vielen traumhaften Buchten wie Cane Garden Bay, Smuggler’s Cove, Long Bay oder den Surf Hotspot Apple Beach. Virgin Gorda ist die drittgrößte und vielleicht schönste Insel (21 qkm). Hier ist das Leben nicht nur besonders beschaulich, sondern auch landschaftlich atemberaubend schön. Dazu tragen Highlights wie das faszinierende Höhlensystem The Barths und der Traumstrand Devil’s Bay nicht unwesentlich bei. Die Koralleninsel Anegada (38 qkm) ist vor allem für Taucher ein lohnenswertes Ziel. Hier gehören von Flamingos bevölkerte Salzseen, artenreichen Tauchgründe voller Schiffswracks, XXL-Strände und beeindruckende Korallenriffe wie Horseshoe Reef, eines der größten Riffe der Karibik, zu den Highlights. Die einstige Pirateninsel Norman Island mit ihren zahlreichen Höhlenverstecken und der Bilderbuch-Bucht 2The Bight inspirierte Robert Louis Stevenson zu seinem berühmten Roman „Die Schatzinsel“. Segler werden die Ankerbuchten der Inseln Jost Van Dyke und Cooper Island lieben.

Die Geographie der British Virgin Islands

Die Britischen Jungferninseln liegen rund 100 Kilometer östlich von Puerto Rico am nördlichen Ende der Kleinen Antillen. Sie bestehen aus 36 Inseln, von denen 16 bewohnt sind. Und zwar von insgesamt nur 36.000 Einwohnern. Alle Inseln liegen auf einer relativ flachen, unterseeischen Bank, die bis zu 60 m unter den Meeresspiegel aufragt. Wichtige Inseln des britischen Überseegebietes sind Anegada, Beef Island, Cooper Island, Ginger Island, Jost Van Dyke, Norman Island, Peter Island, Salt Island, Tortola, Virgin Gorda. Zwischen den Inseln verläuft der Sir Francis Drake Channel, eine 6 bis 7 km breite und nur 10 bis 20 m tiefe Wasserstraße. Alle Inseln außer Anegada sind vulkanischen Ursprungs und durch üppip grüne, hügelige Landschaft gekennzeichnet. Die höchste Erhebung der Inseln ist der Mount Sage auf Tortola (521 m).

Die Geschichte der British Virgin Islands

Die British Virgin Islands wurden vermutlich 2000 v. Chr. von Ciboney-Indianern des nordamerikanischen Festlandes erstmals besiedelt. Ihnen folgten um 100 n. Chr. in mehreren Wellen verschiedene Arawak-Stämme aus dem Norden Südamerikas. Später wurde das Archipel von Christoph Kolumbus entdeckt, der sie nach der Heiligen Ursula und ihren 11.000 Jungfrauen benannte. 1555 gab der spanische König Karl V. den Auftrag, die Inseln zu besetzen und alle dort heimischen Indianer zu vernichten. Für die Spanier wurden die Britischen Jungferninseln jedoch bald ebenso nutzlos wie die ABC-Inseln im Süden der Karibik. So blieben die Inseln während der folgenden hundert Jahre unbewohnt und wurden nur von Piraten wie dem berühmten Blackbeard als Versteck genutzt. Ab 1628 erhoben die Engländer Anspruch auf die Inselgruppe. Als erste Siedler kamen aber Holländer im Jahre 1643 auf die Insel St. Croix und wenig später auf Tortola. 1672 begann Dänemark mit der Besiedlung von St. Thomas und St. John. Im gleichen Jahr suchte eine Gruppe von Holländern beim Gouverneur der Leeward Islands, Colonel William Stapleton, Schutz vor weiteren Angriffen auf die Inseln. Der Engländer bemächtigte sich gleich der ganzen Inselgruppe und erklärte sie zu englischem Besitz. 1680 einigte man sich friedlich, die Inselgruppe zu teilen. Die westliche Inselgruppe mit Saint Croix, Saint John und Saint Thomas blieb in dänischem Besitz und wurde 1917 an Amerika verkauft. Seitdem ist dieser Teil des Archipels unter Amerikanischen Jungferninseln bekannt.

In der Mitte des 17. Jahrhunderts kam es in England zu Meinungsverschiedenheiten über die Freiheit des Denkens und Glaubens. Die radikale Gruppe dieser Freidenker ist als Quäker bekannt. Viele von ihnen wanderten nach Amerika aus, einige gründeten 1727 Kolonien auf Tortola, Virgin Gorda und Jost Van Dyke. Die Inselbewohner legten Felder an und pflanzten dort Baumwolle, Indigo, Ingwer und Zuckerrohr. Recht und Ordnung wurde allerdings wenig Respekt gezollt und immer wieder sorgten Piraten in den Gewässern für Unruhe. Aufgrund der schlechten Bodenqualität und hoher Steuern wurde außerdem illegal Handel mit den Franzosen und Spaniern getrieben. 1805 lebten 1.300 Weiße und 9.220 Farbige auf den Inseln, wegen der inzwischen aufgehobenen Sklaverei und schlechter Wirtschaftslage waren es 1901 nur noch 2 Weiße und 4.906 Farbige. Im Jahre 1902 übernahm England über die Föderation der Leeward Islands die zentrale Verwaltung und das englische Schulsystem wurde eingeführt. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges blieb die Entwicklung auf den Jungferninseln dennoch weit hinter den anderen britischen Kolonien in der Karibik zurück. Mit dem Ende des 2. Weltkrieges wurden die Inseln vom Tourismus entdeckt, was England dazu veranlasste, die Wirtschaft stärker zu fördern. 1967 erhielten die British Virgin Islands eine neue Verfassung mit weitgehender Selbstverwaltung. Der Turnaround kam für die bettelarmen Virgin Islands erst Mitte der 80er Jahre, als sich der Zwergstaat zu einem Offshore-Finanzzentrum der Superlative entwickelte. Im März 2012 waren auf der Inselgruppe fast eine halbe Million internationale Firmen angemeldet – rund 15 Mal mehr als die Inseln Bewohner haben. Trotzdem hält der Tourismus bis heute die führende Position – dank des internationalen Geldadels, der hier mit Vorliebe einen unbehelligten Urlaub jenseits herkömmlicher Standards verbringt.

Das politische System der British Virgin Islands

Die Britischen Jungferninseln sind eine britische Kronkolonie. Die Queen war als Staatsoberhaupt der British Virgin Islands während ihrer langen Karriere nur zweimal zu Besuch. Sie wird seit Inkrafttreten der neuen Verfassung im Jahre 1967 von einem britischen Gouverneur vertreten, der praktisch alle wesentlichen Positionen in Personalunion innehat: Er ist oberster Gerichtsherr, hat direkten Einfluss auf das Militär, die Außenpolitik, die innere Sicherheit und den öffentlichen Dienst. Er sitzt außerdem dem Executive Council vor, dem der Erste Minister, der Generalstaatsanwalt und drei weitere Minister angehören. Das Inselparlament umfasst 15 Mitglieder, von denen 13 alle vier Jahre gewählt werden. Die beiden anderen sind der Sprecher und der Generalstaatsanwalt.

Die Wirtschaft der British Virgin Islands

Die Britischen Jungferninseln sind das Paradebeispiel eines florierenden Offshore-Zentrums. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf ist so hoch wie in Deutschland.
Die Finanzwirtschaft ist neben dem Tourismus die zweite tragende Säule der Volkswirtschaft der Inseln. Innerhalb nur einer Generation wuchs die Inselgruppe von einem Entwicklungsland zu einem der wohlhabendsten Gebiete der Welt.

Davon abgesehen werden in den flachen Regionen der Britischen Jungferninseln in geringem Maße Mango-, Palmen- und Bananenhaine betrieben. Außerdem gibt es die weltweit geschätzte, inseleigene Rummarke „Pusser’s Rum“, wobei der Rum aber nicht auf den Inseln produziert wird.

Die Gesellschaft der British Virgin Islands

Die Britischen Jungferninseln gehören seit Jahrhunderten zum Commonwealth, daher sind die britischen Umgangsformen, Sitten und Gebräuche im Alltag sehr präsent. Aufgrund des neuen Wohlstands verläuft das Leben der rund 36.000 Einwohner noch geruhsamer und die Kriminalitätsraten sind so niedrig wie nirgendwo in der gesamten Karibik. Die Bevölkerung setzt sich zu 82% aus Schwarzen, zu 6,8 % aus Weißen, zu 5,9 % aus gemischten, zu 3% aus Ostindern und zu 1,6 % Asiaten und Mischlingen zusammen.

Religionen auf den British Virgin Islands

Geschichtsbedingt sind die Britischen Jungferninseln christlich geprägt: 86 % der Bevölkerung sind Protestanten verschiedenster Couleur, 10 % Katholiken und 4% andere Minderheiten.

Flora & Fauna der British Virgin Islands

Auf den Britischen Jungferninseln kommen alle typischen Tropenpflanzen von verschiedensten Palmenarten über Frangipani und Hibiskus bis hin zu zahlreichen wilden Orchideen-Arten vor. In bewohnten Regionen prägen außerdem Mango-, Papaya-, Brotfrucht- und Tamarindenbäume sowie die schattenspendenden Kapokbäume das Bild. Aufgrund karger Böden und geringer Niederschläge sind auch Kakteen wie Türkenhut und Fasskaktus sowie Aloe weit verbreitet. Am Strand wachsen außerdem Seifenbeeren und Meertrauben.

Die Fauna der British Virgin Islands beschränkt sich fast ausschließlich auf eine artenreiche Vogelwelt mit Kolibris, Tauben, Enten, Reihern, Möven, Fregattvögeln, grauen Pelikanen und neuerdings wieder Rosa Flamingos. Der Bananaquit oder „Yellow Bird“ ist der Nationalvogel der Britischen Jungferninseln. Außer wenigen nicht-endemischen Eseln, Pferden, Kühen und Mongoose gibt es keine wilden Säugetiere auf den Inseln. Dafür sieht man häufig Eidechsen, Frösche, selten auch Iguanas. Neben Schmetterlingen gibt es auch Mücken auf den Inseln, aber nicht in störendem Ausmaß. In den Abendstunden sind verschiedene Fledermaus-Spezies zu beobachten.

Überaus vielfältig ist die Unterwasserwelt mit über 200 exotischen Fischarten, Hummern, vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten, Delphinen und saisonal vorbeiziehenden Walen.

Die Infrastruktur auf den British Virgin Islands

Das Straßennetz auf den größeren Inseln ist gut ausgebaut und in gutem Zustand. Dort gibt es auch Autovermietungen. Zwischen den Inseln und auch zu den Amerikanischen Jungferninseln bestehen regelmäßige Fährverbindungen, außerdem verkehren Kleinflugzeuge linienmäßig zwischen den Inseln Tortola, Virgin Gorda und Anegada. Zudem können Boote unterschiedlicher Art als private Fortbewegungsmittel gemietet werden.

Die Küche der British Virgin Islands

Die Küche der British Virgin Islands ist stark von kreolischen Traditionen beeinflusst. Huhn, Meeresfrüchte, Fisch, Conch Muscheln und Süßkartoffeln sowie lokale Früchte wie Papaya, Mango, Kokosnuss, Limette und Annanas gehören zu den Hauptzutaten vieler typischer Gerichte. Zu vielen Fischgerichten wird eine westindische Sauce aus Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch gereicht.
Überall wird Roti angeboten, indisches Fladenbrot, gefüllt mit Hühnchenfleisch oder Curry-Gulasch. Zu den Insel-Klassikern gehören mit scharfem Huhn, Fisch- oder Hummerfleisch gefüllten Pasteten mit dem Namen „Patties“ oder auch Steak in Rum-Sauce oder Hühnchen mit Kokosraspeln. Eine andere Spezialität ist Fungi, eine Art Polenta mit Okraschoten und Fisch. Als Dessert ist die inseltypische Mango-Eiscreme ein absolutes Highlight. Das Nationalgetränk ist Rum, der in zahlreichen Brennereien vor Ort produziert wird. Der berühmteste Cocktail ist der Painkiller, der in den Siebziger Jahren auf der Insel Jost van Dyke erfunden wurde. Er besteht aus Rum, Ananassaft, Kokosnusscreme und Orangensaft.

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