Luxusreise nach Bhutan

Vergessen Sie alles, was Sie bisher kennen und bereisen Sie dieses berauschend schöne, durch und durch spirituelle Naturparadies

Manuel Rose

Luxusurlaub in Bhutan: Eine Delikatesse für Natur- & Kulturliebhaber

Dieses ursprüngliche Land am Fuße des Himalayas ist eine Perle für Reisende auf der Suche nach dem letzten Paradies. Es erwarten Sie prachtvolle, üppig grüne Landschaften gespickt von Abertausenden Gebetsfähnchen, herrschaftlichen Dzongs, Tempeln und Chorten. Die Szenerie ist geprägt von einer friedvollen Stille, die Ihnen tief unter die Haut gehen und alle westliche Hektik vergessen lassen wird. Dazu trägt auch der Buddhismus bei, der heute wie vor Jahrtausenden Alltag und Kultur prägt. Keine Frage, dieses zutiefst faszinierende „Land des Donnerdrachens“ eröffnet Körper und Geist ganz neue Sphären.

Fremdenverkehr wird in Bhutan streng limitiert und Touristen dürfen das Land nur in Begleitung eines bhutanischen Guides sowie eines Fahrers bereisen. Umso wichtiger ist es, sich vor Reiseantritt von einem erfahrenen Bhutan-Spezialisten beraten zu lassen. Wir kennen dieses Land sowie die besten Guides, Lodges und Restaurants seit 25 Jahren persönlich. Unsere Bhutan Luxusreisen sind von A – Z hochkarätig und bis ins Detail auf die individuellen Wünsche unserer Kunden zugeschnitten. Gern kombinieren wir Ihre Luxusreise nach Bhutan auch mit weiteren Luxusreisen in Asien wie einem Luxusurlaub in Nepal. So oder so: Profitieren Sie von echtem Insiderwissen plus Rundum-sorglos-Reiseservice und rufen Sie uns an!

Unsere Top 10 Gründe für einen Luxusurlaub in Bhutan:

  • ursprüngliches Land, das nie annektiert oder kolonialisiert wurde
  • überwältigend schöne Landschaft ohne Industrie
  • unverfälscht buddhistische Lebensart
  • faszinierende Kultur mit Highlights wie das Tiger`s Nest und den Trongsa Dzong
  • spirituell, außergewöhnlich, anregend
  • schmackhafte, gesunde Küche
  • einzigartige Möglichkeiten für Outdoor-Fans
  • Top-Hotels mit viel meditativem Flair
  • sehr ruhig und überaus angenehmes, gesundes Reizklima
  • rundum sicher

Warum RTC?

  • Traumurlaub nach Maß: Wir nehmen uns die Zeit, um ein individuelles Reiseerlebnis zu gestalten, das ganz und gar Ihren Wünschen entspricht.
  • Echte Insights: Wir kennen den internationalen Luxus-Kosmos wie unsere Westentasche und wissen, wer wirklich Herausragendes zu bieten hat.
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  • Alles ist möglich: Ob zu Land, zu Wasser oder in der Luft – wir werden auch außerhalb der Standards für Sie kreativ.

Unsere Rundreisen

Merkmale

Merkmale Rundreisen

Dauer

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Art

Rundreise Region

Unsere Hotels

Hotelbewertung

Hotelbewertung

Merkmale

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Lage

Lage

Praktische Reisetipps

Alle wissenswerten Fakten für einen Luxusurlaub in Bhutan.

Das Klima in Bhutan ist je nach Jahreszeit und Aufenthaltsort sehr unterschiedlich. Im Winter herrscht in den höher gelegenen Orten wie Thimphu, Paro, Bumthang (2500 m – 2800 m) Frost und im Rest des Jahres bleibt es nach Sonnuntergang recht frisch, so dass wetterfeste Kleidung eigentlich immer notwendig ist.

In niedriger gelegenen Orten wie etwa Punakha (1270 m) sind die Temperaturen im Frühjahr und Herbst recht angenehm, im Sommer tagsüber eher heiß. In den südlichen Bereichen des Landes herrschen in den Sommermonaten tropische Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Winter (Dez. – Feb.): Hochsaison für Alpinisten

Glasklare Luft, Sonne und kalte Nächte prägen diese Jahreszeit. Die Temperaturen sind vergleichsweise mild und können tagsüber bis auf 20 Grad steigen. Schnee fällt meist nur in den oberen Höhenlagen und auch regnen tut es selten.

Entsprechend trocken und herbstlich gefärbt ist die Landschaft. Das beste daran: Die Sicht auf die Berge ist überwältigend und sie Rahmenbedingungen für Trekking- bzw. Radtouren sind ideal. Dazu profitieren Reisende von günstigen Nebensaison-Preisen.

Frühling (März – Mai): Paradies für Botaniker

Der Frühling lässt die Herzen aller Botaniker höherschlagen, denn zu dieser Zeit erreicht die Blütenvielfalt Ihren Höhepunkt: Neben Rhododendren, Azaleen, Wildblumen und dem berühmten blauen Mohn tauchen blühende Birnen- und Apfelbäume die Tälern in eine duftende weiß-rosa Wolke.

Dafür sorgt der Wintermonsun oft für schlechte Bergsicht. Das Klima ist wärmer und feuchter. Gute Rahmenbedingungen für Trekkingtouren. Da in dieser Saison wichtige Festival stattfinden, ist das Land besonders im April sehr gut besucht. Unbedingt rechtzeitig buchen!

Sommer (Juni – Aug.): Beste Zeit für Naturfreunde

Das ganze Land steht in voller Blüte und die Natur strotzt nur so vor Vitalität. Durch den Sommermonsun sind die Temperaturen angenehm warm, aber es regnet vor allem tagsüber oft. Die Nächte sinken selten unter 10 Grad Celsius. Der Sommer ist absolute Nebensaison mit günstigeren Preisen. Ideal für alle, die sich in erster Linie Naturerlebnisse und Ruhe wünschen.

Herbst (Sept. bis Nov.): Festivalsaison

In dieser Zeit ist auch in Bhutan Indian Summer. Sonne, azurblauer Himmel , goldbraune Reisfelder und überall wilde Herbstblumen prägen die Szenerie. Hauptsaison ist aber nicht wegen des Wetters, sondern aufgrund der vielen Festivaltermine, die ein Leckerbissen für Kulturinteressierte sind. Achtung: Hotels und Flugplätze sind lange im Voraus bereits ausgebucht.

Landeskundlicher Hintergrund zum Reiseland Bhutan

Das ganz und gar einzigartige Bhutan liegt zwischen Indien und Tibet, umrahmt von den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya im Norden und subtropischen Regenwäldern im Süden.

Schroffe Gebirgsformationen mit wild-romantischen Wasserfällen und Pässe mit Abertausenden bunter Gebetsfähnchen stehen hier in lebhaftem Kontrast zu sonnigen Tälern, sanften Flussläufen und üppigen Wäldern.

Pittoreske Akzente setzen zahlreiche herrschaftliche Klöster, die noch heute Zentrum des religiösen und weltlichen Lebens des buddhistischen Ministaates sind. Stille, Anmut und eine friedvolle Klarheit bestimmen die Szenerie.

„In der Ruhe liegt die Kraft“: Unter diesem Motto könnte man die heitere Gelassenheit zusammenfassen, die den Reisenden im Land des Donnerdrachens umfängt. Der bezwingende Charme gelebten Brauchtums geht hier eine perfekte Symbiose mit landschaftlicher Schönheit und einer durch und durch positiven Lebenseinstellung ein.

Dank des streng reglementierten Fremdenverkehrs hat sich dieses Kleinod am Fuße des Himalaya seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Jahrtausende alte Traditionen bestimmen hier noch den Alltag und das Wertesystem, ebenso archaisch ist die Aura dieses Shangri-La fernab der touristischen Trampelpfade.

Kurz, dieses malerische Land bietet viel Raum, um Körper und Seele aufatmen zu lassen. Dazu tragen auch das gemäßigte Reizklima, die überaus bekömmliche Küche und der allgegenwärtige meditative Spirit bei. Unser Tipp: Vergessen Sie alles was Sie bisher kennen und reisen Sie in diesen berückenden Mikrokosmos jenseits von Hektik, Lärm und Gedränge.

Völlig entspannt zurücklehnen und genießen ist übrigens ausdrücklich erwünscht: Denn egal ob Sie privat unterwegs sind oder eine Gruppenreise gebucht haben, Sie reisen in Bhutan immer “all inclusive”. Allein reisen geht nicht – eine Vorsichtsmaßnahme der Regierung. Touristen werden ausnahmslos von einem privaten Guide mit Auto sowie einem Fahrer geführt. Sie müssen sich praktisch um nichts kümmern und haben durch dieses Duo immer direkten Zugang zu Land und Leuten.

Facts & Figures zum Reiseland Bhutan

Bhutan ist mit einer Fläche von 46.500 Quadratkilometern nur etwas größer als die Schweiz und zählt zu den 15 ärmsten Ländern der Welt.

Der Binnenstaat liegt an den Südhängen des Himalaya und umfasst im Norden hochalpine Regionen mit dem 7554 m hohen Kula Kangri als höchsten Gipfel, aber auch Tiefebenen auf Meeresspiegelhöhe im Süden.

Das Land grenzt an die indischen Provinzen Sikkim, West-Bengalen, Assam und Arunachal Pradesh sowie an das chinesische Tibet. Die Bevölkerungszahl liegt bei etwa 740.000, davon 70% Buddhisten und 25% Hindus.

Die ursprüngliche Bevölkerung Bhutans besteht aus elf ethnischen Gruppen mit jeweils eigener Sprache.

Das Land hat so gut wie keine verarbeitende Industrie. Neben Tourismus und Landwirtschaft spielen der Export von Strom, Holz und Bodenschätzen wie Kupfer und Mangan wirtschaftlich eine Rolle.

Bhutan ist eines der wenigen asiatischen Länder, das nie kolonialisiert oder annektiert wurde. Die Lage des armeelosen „David“ Bhutan zwischen den zwei „Goliaths“ Indien und China weckt immer wieder Begehrlichkeiten, die bisher erfolgreich und weitestgehend friedlich abgewendet wurden.

Geschichte Bhutans

Die Südhänge des Himalaya waren bereits 2.000 vor Christus besiedelt, die Flusstäler boten Einzugsgebiete für Nomaden und die Pässe Übergänge aus dem Norden.

Die eigentliche Geschichte der Region aber beginnt erst mit dem Buddhismus: Als der König von Bumthang 746 von einem Dämon befallen wurde, sandte man nach einem tantrischen Exorzisten – den großen Meister Padmasambhava – in Bhutan besser bekannt als Guru Rinpoche.

Mit seiner Hilfe wurde der König vom Dämon befreit und als Dank konvertierte der König zum Buddhismus. Das brachte zusammen mit einer sehr unruhigen Epoche in Tibet, während der viele Tibeter in das heutige Bhutan flohen, den Buddhismus auf den Vormarsch.

Vom 12.-16. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Bhutans ein Missionsgebiet für diverse Schulen des tantrischen Buddhismus, jedoch keine politische Einheit.

Die Einigung Bhutans wurde durch den Tibeter Ngawang Namgyel eingeleitet. Der ursprüngliche Abt aus Südtibet floh 1616 nach Westbhutan, wo er als Shabdrung, als anerkannter religiöser Führer mit Simtokha sein erstes Dzong errichtete.

Nach einigen Kämpfen wurde seine Herrschaft über Bhutan 1639 schließlich auch von Tibet anerkannt. Das Konzept der Dzongs – befestigte Klosteranlagen, die auch administrative Aufgaben erfüllen – wurde konsequent im ganzen Land zur Verteidigung und Identitätsbildung des Landes ausgebaut.

Der Shabdrung veranlasste auch den Zusammenschluss aller Mönche in der „sangha“ unter einem obersten Abt, dem „Je Khenpo“, vergleichbar mit dem Dalai Lama der Gelugpas.

Um dem Land eine kulturelle Identität zu geben wurden ein bhutanischer Kodex für den Kagyu (buddhistischer Canon) entwickelt, eine Nationaltracht und die Tshechu-Feste eingeführt und ein rechtliche Richtlinien geschaffen, die die Beziehung zwischen Klöstern und dem Bauernvolk regelte.

Kurz nach dem Tod des Shabdrung in 1651 wurden auch Zentral- und Ostbhutan militärisch erobert und das geeinte Land erhielt damit die Gestalt des heutigen Bhutans.

Den Namen brachten allerdings erst britische Reisende im 18. Jahrhundert in Umlauf. Ob sich das Wort „Bhutan“ auf die Bergbauern, die bhotias, bezieht, oder übersetzt „das Ende Tibets“, von Bhot für „Tibet“ und anta „das Ende“ ableitet, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Die Bhutaner nennen ihr Land schon seit dem 13. Jahrhundert Druk-Yul, das „Land des friedlichen Donnerdrachens“ und sich selbst bezeichnen sie als Druk-Pa, „das Volk des Drachens.“

Das von Ngawang Namgyal initiierte duale Verwaltungssystem mit Penlops als administrative Provinzverwalter und einem Desi als Haupt einer theokratischen Regierung, hielt sich bis zur Einführung der Monarchie im Jahre 1907.

Unstimmigkeiten über die Zugehörigkeit der Duars – die fruchtbaren Ebenen zwischen dem Brahmaputra und den ersten Höhenzügen im Süden Bhutans – brachte das Land dann in Konflikt mit den britischen Kolonialherren in Indien.

Nach heftigen Kämpfen musste Bhutan die Duars an Indien abtreten und verlor wertvolles Farmland sowie einige Ortschaften und damit einen Grossteil seines Reichtums. Im Herzen Bhutans ging jedoch das Machtgerangel weiter.

Der Penlop von Trongsa, Jigme Namgyal, schaltete schließlich seinen Rivalen in Paro aus und setzte seinen Sohn, Ugyen Wangchuck, als Paro Penlop ein. Nach dem Tod des Vaters assistierte der Sohn den Briten bei ihrer Invasion Tibets, erweiterte seine Machtbasis und wurde 1907 von einem Gremium aus Stammesführern und Lamas einstimmig zum 1. Druk Gyalpo – Drachen-König – gekrönt.

Die guten Beziehungen des Königs zu den Briten führten 1910 zum Vertrag von Punakha, in welchem sich England zur Nichteinmischung in interne Angelegenheiten Bhutans verpflichtete und dafür außenpolitisch Einfluss geltend machte. Ein Anspruch, der nach der Unabhängigkeit Indiens an Delhi überging.

Die Erbmonarchie wurde nach dem Tod Ugyen Wangchucks 1926 von seinem Sohn Jigme und danach 1952 durch dessen Sohn Jigme Dorji fortgesetzt. Die Einverleibung Tibets als chinesische Provinz führte Bhutan drastisch vor Augen, dass eine isolationistische Politik keinen Platz in der modernen Welt hat, daher leitete man 1961 die graduelle Öffnung des Landes.

Bhutan trat der Post-Union und 2 Jahre danach der UN bei, nahm diplomatische Beziehungen zu Indien auf, schuf eine Nationalversammlung und etablierte ein Gesetzsystem, ein oberstes Gericht sowie eine Armee und einen Polizeiapparat.

Als 1972 Jigme Dorji Wangchuck 44-jährig verstarb, trat sein 16-jähriger Sohn Jigme Singye das Erbe an. In England und Indien erzogen legte dieser großen Wert auf Ökologie und die Pflege bhutanischer Kultur und Tradition. Seine weitsichtige Politik stellte die Weichen für die bemerkenswert behutsame und nachhaltige Modernisierung, die das Land heute kennzeichnet.

Politik

Noch bis 2008 war Bhutan das einzige Land der Welt mit buddhistischer Staatsreligion. Inzwischen hat Bhutan als konstitutionelle Monarchie im Stil von Großbritannien den Schritt in die parlamentarische Demokratie vollzogen.

In der neuen Verfassung ist – auch aufgrund der Erfahrungen in Nachbarstaaten – ein Zweiparteiensystem festgeschrieben. D.h. es können unbegrenzt viele Parteien kandidieren, aber nur die beiden stärksten Parteien aus den Vorwahlen können an den tatsächlichen Parlamentswahlen teilnehmen.

Der damalige König von Bhutan, Jigme Singye Wangchuck, war die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Er hatte seinen Verfassungsentwurf mit allen wesentlichen Institutionen Bhutans bzw. der bhutanischen Bevölkerung diskutiert und schließlich verabschiedet. Ein erstaunlicher Akt, vor allem weil der König damit vom Parlament mit 2/3-Mehrheit zum Rücktritt gezwungen werden kann und mit 65 Jahren in Pension gehen muss. Diese Regelung ist bisher einmalig in der Welt!

Derselbe 4. König von Bhutan hatte frühzeitig bekanntgegeben, bis 2008 abzudanken. Dennoch kam es für das gesamte Königreich und seine Menschen unerwartet, als der König, gerade 51 Jahre alt, am 14.12.2006 seinem ältesten Sohn die Königswürde übertrug. De facto trat S.M. Jigme Khesar Namgyel Wangchuck im Dezember 2006 mit 26 Jahren sein Amt als 5. Drachenkönig (Druk Gyalpo) von Bhutan an. Erst im November 2009 fand jedoch die offizielle Krönung anlässlich de 100. Jubiläums der Wangchuck-Dynastie statt.

Obwohl der König seither hauptsächlich repräsentative Funktionen hat, genießt er informell ein hohes Maß an Mitspracherecht und den totalen Rückhalt durch die Bevölkerung, die ihn wie einen Gott verehrt. Weltweite Berühmtheit erlangte das Königshaus, als der 4. König in den Achtziger Jahren die „Gross National Happiness“ (Bruttonationalglück) als wichtiger einstufte als das Bruttoinlandsprodukt und damit das spirituelle Glück des Einzelnen über den materiellem Erfolg des Landes stellte.

Das bhutanische Konzept lehnt die Vorstellung ab, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen materiellem Wohlstand und persönlichem Glück gibt. Konstituierend für das Glück seien vielmehr das buddhistische Wertesystem und die damit verbundene Identität des Landes, die deshalb Grundlage allen politischen Handelns sein müsse. Seither wird das Brutto-Glücks-Produkt mit Hilfe empirischer Erhebungsverfahren von einer eigens geschaffenen Regierungsstelle laufend gemessen und in Zusammenarbeit mit allen Ministerien optimiert.

Der Erfolg, den der König und die bhutanische Regierung bei der Entwicklung dieses nur 700.000 Einwohner zählenden Mini-Staates und den diplomatischen Beziehungen haben, zeigen, wieviel Potenzial dieser Ansatz hat. Dazu gehört u.a. auch der Umweltschutz, insbesondere der Erhalt der Himalaja-Wälder, der auch international große Anerkennung findet.

Religion & Kultur

Die Kultur und Lebensweise der Bhutaner ist ganz vom tibetischen Mahajana-Buddhismus geprägt, besser bekannt als lamaistischen und tantrischen Buddhismus.

Die hauptsächlich in Bhutan praktizierte Schule des Mahajana-Buddhismus, die Kargyü-Druk-Pa-Schule, ist quasi die offizielle Kirche des Landes und stellt das religiöse Oberhaupt, seine Heiligkeit, den “Je Kempo”. In jeder der 20 Provinzen Bhutans wird der Hauptort von einer ehrfurchtgebietenden Klosterburg (Dzong) dominiert.

Hier arbeiten die religiöse und die weltliche Macht wie eh und je unter einem Dach zusammen: der Gouverneur (Dzongda) der Provinz mit seiner Verwaltung sowie ein hoher Abt mit vielen Mönchen.

Sichtbares Zeichen der alles beherrschenden bhutanischen Religiosität sind die unzähligen Choerten, Mani-Mauern und nicht zuletzt die Gebetsfahnen, die allerorts im Wind flattern. Sie werden von den Gläubigen auf Anraten der Mönche bei Geburten, Todesfällen und anderen, die Familie betreffenden, Anlässen jeder Art gestiftet.

Ebenso sind Tempel und Klöster allgegenwärtig. Sogar die Architektur weltlicher Bauten ist bestimmt von der Religion: alle Bauelemente, Proportionen, Farben etc. sind religiös motiviert. Sie haben dafür zu sorgen, dass die guten Geister leichten Zutritt in die Gebäude haben, während die bösen Dämonen ferngehalten werden.

Kultureller Höhepunkt des buddhistischen Lebens sind die bilderstürmenden religiösen Festivals. Auch das bhutanische Wappentier, der Donnerdrache, ist ein religiöses Symbol. Das aufgerissene Maul steht für die Standhaftigkeit der buddhistischen Schutzgottheiten und sein Gebrüll für die alles durchdringende Wahrheit des Buddha.

Die Bhutaner selbst sind sehr stolz auf ihre Heimat. Sie setzen sich mit rührender Hingabe persönlich dafür ein, ihr Land von seiner schönsten Seite erlebbar zu machen. Allerdings erwarten sie Respekt vor ihrem Glauben und allem, was damit verbunden ist.

Dasselbe gilt für die Verehrung ihres geliebten Königs, ihre Tänze und ihre Musik, die für uns oft gewöhnungsbedürftig sind.

Flora & Fauna

Bhutan hat eine unglaublich artenreiche Flora und Fauna. De facto gehört es zu den Ländern mit der höchsten Artenvielfalt und Schutzgebietdichte der Welt. Ca. 30 % des Landes sind Nationalparks und weitere 10 % sind biologische Korridore, die diese Nationalparks verbinden.

Noch heute verfügt Bhutan über 5.500 verschiedene Gefäßpflanzen, 770 „Avifauna“-Spezies und mehr als 165 Säugetierarten, davon viele endemisch. Früher nannten Botaniker das Land auch „Southern valley of medical plans“.

In den niedrigeren Lagen findet man Pinien, Zypressen, Rhododendren und Eichen, während man in höheren Lagen Wacholder, Kiefer und Himalaja-Zedern antrifft. Selbst auf den hohen Bergpässen in 5000 m Höhe gedeihen winzige Alpenblumen und bis 4000 m Höhe sind die Wiesen im Herbst mit unzähligen Blumen wie z.B. Edelweiß, Enzian und Astern übersät, während im Frühjahr Rhododendren, Magnolien, Orchideen und Primeln blühen. In den Wintermonaten sieht man in den wärmeren Tälern von Punakha und Ranjung außerdem ganze Felder rot leuchtender Weihnachtssterne.

Große Farne wachsen in den subtropischeren Regionen, verschiedenste Arten von Moosen hängen von den Bäumen und riesige Bambusstauden wachsen in den Himmel. In den Sommermonaten blühen hier verschieden farbige Arten von Mohn und ganz besonders schön ist der Blaue Mohn – Blue Poppy genannt – der auch die Nationalblume Bhutans ist. In den Regionen um Lingshi , Laya und Lunana wachsen hochwirksame Arzneipflanzen u.a. auch der berühmte Cordyceps.

Die Tierwelt ist ebenso faszinierend. In der noch weitgehend unberührten Natur Bhutans finden sich allein um die 580 verschiedene Vogelarten. Diese beträchtliche biologische Vielfalt beruht zum Teil auf den großen Klima- und Höhenunterschieden, die von 200 m an der Südgrenze bis 7000 m im Norden reicht.

Außerdem ist in Bhutan, anders als in vielen anderen Himalaja-Ländern der ursprüngliche Waldbestand noch intakt, d.h. 60 % des Landes sind noch mit Wald bedeckt. Hier kann man Schwarzhalskraniche ebenso beobachten wie Nashornvögel, Adler und andere Raubvögel.

Zudem hat das Land auch exotische Säugetiere wie Tiger und Schneeleoparden zu bieten – dank zahlreicher Projekte zum Schutz dieser seltenen Raubkatzen. In einigen Tälern in den höheren Bergregionen findet man außerdem noch wildlebende Takins, Blauschafe und Fasane sowie diverse Affenarten, darunter wie Grau- und Goldlanguren, aber auch Makaken.

Cordyceps – natürliches Doping aus Bhutan

Auf den fruchtbaren Hochebenen des Himalaya, zwischen 3000 und 5000 Metern wächst ein Pilz, der schon seit Urzeiten als lebensspendende Tonikum heiß begehrt ist, weil er eben das Qi fördert: Der chinesische Raupenpilz oder auch Cordyceps Sinensis.

Bhutan profitiert sehr von dem seit Jahrtausenden ungebrochenen Hype um diesen geheimnisvollen Pilz. Cordyceps ist de facto einer der stärksten Heilpilze der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sportler erhöhen mit Cordyceps ihre Leistungsfähigkeit. Menschen mit Abwehrschwäche stärken mit Cordyceps ihr Immunsystem, und jene mit Autoimmunerkrankungen drosseln es mit Hilfe des regulierenden Heilpilzes. Ebenso wirkt der Cordyceps Bluthochdruck und Cholesterinproblemen entgegen. Seine Spezialität ist jedoch die Potenz- und Libidosteigerung. Schon im Altertum kostete ein Gramm des seltenen Pilzes vier Mal so viel wie ein Gramm Silber. Heute werden bis zu 2000 Euro für ein Kilo wilden Cordyceps bezahlt.

Bei den Chinesen heißt der Cordyceps Dong Chong Xia Cao, was so viel wie Winterraupe-Sommergras bedeutet. Diese seltsame Bezeichnung hat ihren Ursprung in der besonderen Lebensweise des Pilzes. Der Cordyceps Pilz braucht nämlich eine Raupe, um selbst überleben zu können. Bereits als unsichtbare Pilzspore befällt er die in der Erde lebende Raupe eines bestimmten Nachtfalters und verzehrt sie schließlich im Laufe der Wintermonate von innen (daher „Winterraupe“).

Der Cordyceps Pilz ist also ein Parasit. Von der Raupe bleibt schließlich nur noch die mumifizierte Hülle übrig. Innen ist sie am Ende völlig mit den Pilzfäden des Cordyceps ausgefüllt. Während der Sommermonate wächst aus der Hinterseite des ehemaligen Raupenkopfes der Fruchtkörper des Pilzes auf die Erde hinaus.

Dieser erinnert eher an ein Gras als an einen Pilz. Er ist nämlich sehr schmal, fingerförmig und ohne Hut. Daher wird er auch Sommergras genannt. Wer zur richtigen Zeit in Bhutan ist, kann die Bhutaner bei der Ernte beobachten. Der Pilz ist ansonsten auch in Deutschland und im Internet allerorts erhältlich. Einziges Problem: Leider teuer…

Infrastruktur

Enge Straßen, viele Kurven und viele Schlaglöcher sorgen für langsames Vorwärtskommen auf den Landstraßen und fordern Geduld. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt ca. 30 km/h. Die Hauptverkehrsader, die West-Ost-Landstraße, ist geteert, allerdings sind viele Zubringerstraßen sind noch reine Schotterpisten.

Mittlerweile wird aber mächtig aufgerüstet. Ziel sind zweispurige Teerstraßen mit Mittelstreifen mit Verkehrsschildern und Leitplanken. Teistrecken sind bereits fertig gestellt. Trotzdem sorgt Baufahrzeugverkehr oft für Verzögerungen.

Es ist daher klug, sich auf längere Fahrten zwischen den Tälern und Ortschaften einzustellen und derweil die Landschaft zu genießen.

Transportmittel

In Bhutan sind Kleinbusse oder PKW die einzigen Personen-Transportmittel. In den meisten sind es Geländewagen mit Allradantrieb. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es nicht. Neben dem Guide werden Touristen immer von einem ortskundigen Fahrer begleitet. Der Fahrer kümmert sich um das Gepäck, das Auto. Er sorgt dafür, dass das Auto immer getankt, sauber und fahrtüchtig ist. Touristen dürfen selbst weder PKW anmieten noch steuern.

Küche Bhutans

Die Küche des kleinen Königreiches am Fuße des Himalaja ist einfach aber schmackhaft. Der weiße und der etwas nussiger schmeckende rote Reis bilden das Grundnahrungsmittel des Landes.

Aus religiösen Gründen sind die meisten bhutanischen Speisen ansonsten vegetarisch. Wird doch einmal Fleisch verarbeitet, dann vor allem Yak. Das zottelige Himalaya-Rind wird in Bhutan komplett verarbeitet, sogar die Haut wird als Snack zubereitet. Neben Yak wird selten auch Rind- und Schweinefleisch gegessen.

Eine besondere Spezialität der bhutanischen Küche ist die Verwendung von Chilis. Fast alle bhutanischen Spezialitäten übertreffen in punkto Schärfe sogar noch die indische und thailändische Küche. Denn Chilis werden in Bhutan nicht als Gewürz sondern als Gemüse und Salat verwendet.

Es ist keine Seltenheit, dass neben gekochten Chilis auch rohe Chilis serviert werden, die man in Salz taucht und zum Essen nascht. Chilis hängen an den Wänden oder liegen auf den Dächern zum Trocknen.

Bereits Kleinkinder werden an die Schärfe der Chilis gewöhnt. Das Nationalgericht Bhutans ist Emadatse oder Ema datshi, ein Eintopf aus Yak-Käse und scharfen grünen Chilis, den es in Bhutan in unzähligen Varianten gibt.

Daneben gibt es eine Reihe an Curry-Gerichten und auch einige Gerichte aus dem benachbarten Tibet wie z.B. Momos (Klöße) und Thukpa (Nudeln). Getrunken wird traditionell Buttertee, der in Bhutan gesalzen wird. Daneben werden Ara, ein einheimischer Schnaps aus Reis, Weizen oder Mais, und das bhutanische Bier Chang getrunken.

Unsere Empfehlungen für Bhutan Luxusreisen

Bhutan übt wegen seiner alles durchdringenden Spiritualität einen ganz besonderen Zauber aus. Wir schätzen deshalb vor allem Boutique-Luxushotels, Orte und Aktivitäten, die diese Spiritualität hautnah erlebbar machen. Unsere Empfehlungen:

  • COMO Hotels Uma Paro und Uma Punakha
    Die COMO Hotels in Paro und Punakha bieten Gästen ein exquisites Boutique-Umfeld, um der Essenz von Bhutan auf die Spur zu kommen. Dazu tragen Traumlagen, absolute Ruhe und Beschaulichkeit sowie exquisite Kulinarik und ein Wellness-Angebot nach bhutanischer Tradition bei. Und das alles in einem äußerst stilvollen Ambiente, das von A – Z pure Eleganz ausstrahlt.
  • Amankora Hotels
    Diese ultraluxuriösen und zugleich minimalistischen Luxushotels in Thimphu, Punakha, Gangtay, Bumthang und Paro sind ideal für einen adults only-Luxusurlaub in Bhutan. Hier werden jeweils nur eine Handvoll Gäste nach allen Regeln der bhutanischen Kunst verwöhnt. Traum-Lage, stilvolles Ambiente, gesunde Küche, Luxus-Wellness und ein Service der Superlative inklusive.
  • Tigers Nest: Das Kloster Paro Taktsang
    Dieser beeindruckende Tempelkomplex schmiegt sich auf 3120 Metern Höhe wie ein Adlerhorst in die Felsen des oberen Paro-Tals und ist zu Recht die bekannteste Sehenswürdigkeit von Bhutan. Trotz der zahlreichen Besucher lohnt sich der Aufstieg zu den Mönchen dieses bedeutenden Pilgerorts. Der Blick über das Tal ist atemberaubend.
  • Rafting auf dem Punakha River
    Vor allem für Familien ist eine Rafting-Tour auf dem Punakha River zum Punakha Dzong ein unvergessliches Erlebnis. Lautlos gleiten Sie an der zauberhaften Landschaft vorbei und meistern auf der Fahrt einige bewältigbare Stromschnellen. Den krönenden Abschluss bildet der Besuch des sehenswerten Punakha Klosters.
  • 3-tägiger Bumthang-Trek
    Diese leichte Trekking-Tour führt Sie auf legendenreichem Weg durch eine faszinierend ursprüngliche, grüne Landschaft bis Bumthang, dem kulturellen Zentrum Bhutans. Auf dem Weg machen Sie Rast in diversen Klöstern, passieren traditionelle Dörfer, lernen die Flora & Fauna Bhutans kennen und erfahren viel über die zahllosen Legenden des Landes. Eine großartige Erfahrung!

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