Luxusreisen auf die ABC-Inseln
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- Manuel Rose
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Manuel Rose
Die sogenannten ABC-Inseln gehören fraglos zu den Geheimtipps in der Karibik und verbreiten gerade deshalb einen besonderen Zauber. Die Inselschönheiten Aruba, Bonaire und Curaçao sind auch als Niederländische Antillen bekannt und zählen zu den sogenannten Inseln unter dem Winde, die außerhalb des Hurrican Gürtels nur wenige Kilometer von der venezolanischen Küste im irisierend blauen Atlantik liegen. Mit ganzjährig Lufttemperaturen über 25 Grad, konstanten Wassertemperaturen um die 26 Grad, seit 1971 komplett naturgeschützten Riffen, abwechslungsreicher Geografie und einer überaus artenreichen, farbenprächtige Unterwasserwelt bieten sie geradezu paradiesische Urlaubsbedingungen. Einst nannte man sie “die nutzlosen Inseln”, weil man auf ihnen kaum etwas anbauen konnte. Genau dieser Umstand macht sie als Urlaubsinseln heute besonders attraktiv, denn dadurch genießt man hier eine weitgehend naturbelassene Landschaft ohne Industrie, ohne Hotelburgen (Aruba ausgenommen) und störenden Verkehr. Alle drei Koralleninseln sind relativ flach und haben aufgrund der seltenen Niederschläge eine wüstenartige Flora und Fauna, sowie breite, strahlend weiße Muschelstrände. Die drei Hauptstädte Oranjestad, Willemstad und Kralendijk sind zweifellos holländisch geprägt, der Lebensstil ein bezaubernder Cocktail aus karibischer Lebensfreude und niederländischer Architektur sowie Ordnungsliebe. Daraus erwächst auch ein weiterer Vorteil: Die ABC-Inseln sind auf der ganzen Linie ein sehr sicheres Pflaster – auch auf und unter See. Davon abgesehen hat jede Insel einen ganz eigenen Charakter und spezifische Vorzüge. Das touristisch am meisten erschlossene Aruba, die kleinste der drei Inseln, ist zum Beispiel mit ihren puderzuckerweißen Sandstränden ein Paradies für Strandurlauber und Party-People. Je nach Vorliebe bieten sich den vorwiegend amerikanischen Gästen atemberaubende Felsküsten mit Wellengang und hoher Brandung im Osten und ruhige, palmengesäumte Strände mit sanfter Brise im Westen. Die Insel ist auch für das ausgeprägte Nachtleben und eine exzellente Hotellandschaft bekannt. Die besonders beschauliche Insel Bonaire ist vor allem für Familien, Naturliebhaber und Taucher ein Sehnsuchtsziel. Unzählige, in Strandnähe gelegene Korallenriffe eröffnen schon Schnorchlern ein überwältigendes Schauspiel mit farbenprächtigen und obendrein seltenen Fischarten. Auf dem Festland trifft man in den Salzlagunen im Süden oder den Naturschutzgebieten im Norden gigantische Flamingo-Populationen, wilde Esel und Leguane sowie Gelbschulteramazonen, eine seltene Papageienart, an. Curacao ist eine exotische Übersetzung niederländischer Lebensart in die Karibik, die vor allem Kultur-Fans Spaß macht. Farbenprächtige Kolonialhäuser aus dem 17. Und 18. Jahrhundert prägen den europäischen Charme der Insel, die auch in punkto Fauna mit einer grandiosen Unterwasserwelt und Highlights wie Meeresschildkröten-Populationen sowie Delfin-Reichtum punktet. Urlauber können problemlos alle drei Inseln für sich erobern, dafür garantiert der rege Fährverkehr zwischen den Inseln.
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Merkmale
Lage
Praktische Reisetipps
Das Klima auf den ABC-Inseln ist geprägt von ewigem Sommer: Dank der Lage direkt nahe dem Äquator vor der venezuelischen Küste herrschen auf den ABC-Inseln fast das gesamte Jahr Durchschnittstemperaturen von 28° C. Als “Inseln unter dem Winde” stehen sie nur marginal unter dem Einfluss des Nordost-Passat Windes, der hier statt heftigen Regenschauern eine angenehm sanfte Brise mit sich bringt. Das Klima ist somit sehr trocken und die Wassertemperatur liegt konstant um 26° C. Die heißeste Zeit ist August/September, die Regenzeit mit vereinzelten, teils heftigen, aber immer kurzen Regenschauern ist zwischen September und Anfang Dezember.
Folgende Hauptwährungen gibt es auf den ABC-Inseln:
- Aruba: Aruba-Florin (AWG): 1 € = 2,15 AWG
- Bonaire: US-Dollar (USD): 1 € = 1,19 USD
- Curacao: Antillen-Gulden (ANG): 1 € = 2,11 ANG
Stand 9/2017
Aktuelle Wechselkurse erfahren Sie über den Währungsrechner auf www.oanda.com.
Aruba-Florin und Antillen-Gulden sind mit einem festen Wechselkurs an den US-Dollar gebunden.
Neben Englisch und Niederländisch ist die Kreolsprache Paplamento auf den ABC-Inseln verbreitet, die sich aus dem spanischen, portugiesischen und niederländischen Wortschatz speist. Sie ist die einzige Kreolsprache, die auf einem spanisch-portugiesischen Wortschatz basiert. Papiamento-Kenntnisse werden aber nicht erwartet, können aber alle Türen weit öffnen.
Die Landesvorwahl für Aruba ist die +297, für Bonaire und Curaçao die +599.
Der Internetempfang ist auf allen Inseln vorwiegend gut, Mobiltelefonie ist auch fast überall möglich. Lokale SIM-Karten sind sinnvoll, außerdem können Mobiltelefone gemietet werden.
Jede Insel besitzt einen Flughafen. Diverse Kreuzfahrtschiffe laufen Oranjestad (Aruba), Kralendijk (Bonaire ) und Willemstad (Curacao) an. Auch zwischen Bonaire und Curaçao fährt eine Schnellfähre (nur Personen).
Aruba, Bonaire und Curacao werden von KLM von Amsterdam aus direkt angeflogen. Innerkaribische Flüge werden u.a. von Win Air und SVG Airlnes angeboten.
Ein Visum ist nicht erforderlich. Der Reisepass muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Besondere Impfungen sind nicht vorgeschrieben, sollten aber gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes aufgefrischt werden. Ein wirksamer Insektenschutz ist empfehlenswert, vor allem bei Einbruch der Dämmerung.
Die medizinische Versorgung ist auf allen drei Inseln gewährleistet und hat europäischen Standard. Eine Reisekrankenversicherung ist dringend empfehlenswert, denn die europäische Krankenversicherungskarte wird nicht anerkannt.
Trinkwasser ist bedenkenlos genießbar.
MEZ -5 (im Sommer -6)
Achtung: Bei der Einreise beachten, das für Venezuela MEZ -5:30 bzw. -6:30 gilt!
Trotz des ganzjährig beständigen Klimas gilt die Zeit von Dezember bis Mai als beste Reisezeit, denn in dieser Zeit sorgen kühlere Nachttemperaturen für komfortable Schlafbedingungen.
Curaçao
- Straßennamen, Werbung und andere Aufschriften sind meist in holländischer Sprache. Es gibt holländisches Radio und Fernsehen.
- Nahezu 15 % der Einwohner sind “Festlandniederländer” aus Europa.
- Mit Alkohol am Steuer geht man hier recht lässig um, daher sind nicht alle Verkehrsteilnehmer voll zurechnungsfähig. Aufpassen!
Bonaire
- Straßennamen sind alle auf Papiamento, aber Werbung und andere Aufschriften sind zum Teil auf holländisch. Es gibt holländisches Radio und Fernsehen.
- Auf Curacao kommt der Standesbeamte bei Bedarf auch an den Strand und führt dort offizielle Trauungen durch!
- Robert Koch Institut: www.rki.de
- Centrum für Reisemedizin: www.crm.de
- Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de
- Weltgesundheitsorganisation: www.who.int
Facts zu den ABC Inseln Aruba, Bonaire und Curacao
Bis 1985 gehörten alle drei ABC-Inseln zum Überseegebiet Niederländische Antillen, 1986 erhielt Aruba den Status als autonomer Landesteil des Königreichs der Niederlande und 2010 wurden die Niederländischen Antillen als Verwaltungseinheit ganz aufgelöst. Curaçao ist seitdem – wie Aruba – ein autonomer Landesteil, Bonaire ist als besondere Gemeinde weiterhin enger mit dem niederländischen Mutterland verbunden. Ob es als “Gebiet in äußerster Randlage” in die EU integriert wird, ist aktuell nicht endgültig entschieden. Trotzdem verfügen alle Einwohner über einen niederländischen Pass und die Rechte eines EU-Mitgliedes, d.h. sie können sich ohne Formalitäten unbegrenzt in den Niederlanden aufhalten bwz. bei Problemen im Ausland die Niederländische Botschaft bemühen.
Jede der drei Inseln hat ihr eigenes politisches Parteiensystem, einen eigenen Flughafen, eigene Medien, eine eigene Telekommunikation, Flagge, Nationalhymne usw. Der Name ABC-Inseln ist also eher als pragmatisches geografisches Cluster zu verstehen. Gesellschaftlich sind die drei Inseln vollkommen autonom.
Aruba
Aruba ist die westlichste und kleinste unter den ABC-Inseln und zugleich das letzte Glied der Antillen. Die Insel liegt nur 30 km von der Küste Venezuelas entfernt und ist bei 30 km Länge nirgends breiter als 9 km. Von der höchsten Erhebung, dem Berg Jamanota (188 m), hat man einen schönen Blick über die eher karstige Landschaft mit ihren kilometerlangen weißen Stränden im Westen und einsamen, windigen Felsküste mit bizarren Gesteinsformationen im Osten. Aruba wurde 1499 von den Spaniern entdeckt und 1636 von den Niederlanden erworben. Aruba ist 193 qkm groß und verfügt über knapp 110.000 Einwohner, von denen 26.000 in der Hauptstadt Oranjestad leben. Der Tourismus ist seit Ende der Ölindustrie größter Umsatzträger und wichtigster Devisenbringer. Spaß und Lebensfreude werden hier ganz groß geschrieben. Das merken Besucher von Oranjestad z.B. jeden Dienstag beim legendären Bombini-Festival.
Bonaire
Die mit einer Fläche von 288 qkm zweitgrößte Insel Bonaire hat nur rund 14.000 Einwohner, von denen 10.000 in der Hauptstadt Kralendijk leben. 1633 fiel die Insel an die Holländer, während der französischen Revolution übernahmen die Engländer die Herrschaft und erst 1816 wurde die Insel endgültig den Niederlanden zugesprochen. Geografisch gehört Bonaire zu Südamerika. Die vorgelagerten Korallenriffe gehören zu den schönsten Tauchrevieren der Welt, und Tauchtouristen stellen für Bonaire einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor dar. Der beständige warme Nordost-Passat macht Bonaire aber auch für Segler und Surfer zu einer attraktiven Destination. Landschaftlich ist die sehr trockene Insel geprägt durch baumgroße Säulen- und Kandelaber-Kakteen, die ursprüngliche Vegetation wurde vor allem in der englischen Besatzungszeit durch starke Abholzung zerstört. Im grüneren Norden der Insel lebt der Grossteil der Inselbewohner und bewirtschaftet kleine Plantagen. Im Nordwesten besteht auf der ehemaligen Plantage Washingtons der Washington Nationaal Park. Im Süden findet man neben kakteen-Wüsten natürliche Salzseen, die zu Salinen ausgebaut werden. Aktuell werden 25% der Inselfläche zur Salzgewinnung genutzt. Der nördliche Salzsee Gotomeer, gehört mit seiner Flamingo-Population zum “Washington Nationaal Park”. Vor der westlichen Küste von Bonaire liegt die bei Tauchern beliebte unbewohnte Insel Klein Bonaire.
Curaçao
Curaçao mit der historischen, weitgehend UNESCO-geschützten Hauptstadt Willemstad hat eine Fläche von 444 qkm und beheimatet ca. 142.200 Einwohner. Sie ist die größte und touristisch am meisten erschlossene ABC-Insel. Curaçao wurde bereits 1499 durch die Spanier entdeckt, 1634 eroberte eine Expedition von Johan von Walbeeck die Insel für die Niederländische Westindien-Kompanie. Sie wurde daraufhin zum Zentrum des karibischen Sklavenhandels. Heute wird die Wirtschaft von Erdölförderung, Hafenwirtschaft, Tourismusindustrie, Offshore-Banking und ein wenig Landwirtschaft bestimmt. Die felsige, flache und aufgrund geringer Niederschläge weitgehend unfruchtbare Insel befindet sich 56 km im Norden vor der venezolanischen Küste. Die Insel ist aus einem Korallenriff entstanden, das sich auf einer unterseeischen Erhebung gebildet hat. Curaçao ist auch Namensgeber des bekannten gleichnamigen Orangenlikörs auf Basis von Laraha-Früchten (auf Curaçao wachsende Pomeranzen). Der Name Curacao ist jedoch nicht geschützt. Auf der Insel selbst existiert deshalb nur noch eine einzige Curacao-Destillerie.